Big Data, Small World
Apps nutzen, Musik streamen, Inhalte in der Cloud teilen – dies ist für uns selbstverständlich, aber ohne grenzüberschreitende Datenflüsse nicht möglich. Im Moment wird diese Frage allerdings in keinem Handelsabkommen erwähnt. Was soll die Schweiz tun? Darüber diskutieren wir.
Beginn | 20.01.2021 18:30 |
Ende | 20.01.2021 20:00 |
Ort | Online |
Anmeldefrist | 20.01.2021 |
Die digitale Wirtschaft und die digitale Kommunikation funktionieren ohne einen freien Datenfluss über die Landesgrenzen hinaus nicht. Diese grosse Abhängigkeit steht im krassen Gegensatz zum Verhalten der offiziellen Schweiz bei Handelsabkommen. Die Schweiz hat kein einziges Handelsabkommen, in dem Normen zum digitalen Handel, geschweige denn zu Datenfluss vorkommen.
Wird diese passive Haltung zu einem Nachteil? Sollte die Schweiz proaktiv an neuen Regeln mitarbeiten, damit diese auch zum Wohl der Schweizer Wirtschaft und uns allen sind? Wie müssen wir diese gestalten, damit sie nicht nur gut gemeint, sondern auch gut gemacht sind? Der Schutz der Privatsphäre und ein freier Datenfluss dürfen keine Widersprüche sein. Wer in der Schweiz will schon im Alltag Zustände, wie sie beispielsweise in China bereits etabliert wurden? Kommen Sie zu unserer Veranstaltung und diskutieren Sie mit!
Diese Veranstaltung ist eine Co-Produktion des Museums für Kommunikation und des Nationalen Forschungsprogramms NFP 75 "Big Data".
- Inputreferat: Mira Burri, Universität Luzern und Projektleiterin NFP 75
- Podiumsteilnehmer: Mira Burri, Philippe Lionnet, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, und Marc Holitscher, Microsoft Schweiz
- Moderation: Olivia Kühni